Meine Erfahrungen über den Hinflug habt ihr ja schon gelesen. Auf dem Rückflug war es nicht besser. Diesmal war es aber nicht der Stockschwule Steward sondern ein Österreicher, der den "Gayes Guy On Plane" Award gewonnen hat. Es ist mir bis heute schleierhaft, wie ein Typ so reden und handeln kann, obwohl er die ganze Zeit neben seiner Freundin sitzt. Und die waren definitiv zusammen.
Ich habe ein paar Bilder hochgeladen, damit Ihr Euch diese ansehen könnt. Es sind diesmal nicht ansatzweise so viele, da ich letzten Sommer schon alles gesehen habe und kein großes Bedürfnis verspürte dies wieder zu digitalisieren. Hier der LINK.
Das Wetter war, wie schon angekündigt, sehr viel besser als hier. Und ich habe es sehr genossen, endlich mal wieder viel an der Frischen Luft draußen zu verbringen. Leider habe ich einen Punkt nicht bedacht. Obwohl die Nachts nur 16 Grad hatten, was sich für Deutsche als sehr angenehm anhört, friert man in der Wohnung. Eigentlich wusste ich das auch mal. Nun, liegen tut das daran, da die ihre Häuser nicht ansatzweise so isoliert haben. Wofür auch, wenn man 9 Monate im Jahr alle Fenster auf hat um Durchzug zu haben. Ich bin froh, dass die Erkältung aus der letzten Woche sich nicht noch ein fenomenales ComeBack gegönnt hat.
Ich habe, wie im letzten Urlaub, nur bei Freunden übernachtet. Bei den Volontären in Kfar Tikva hab ich auch Corny kennengelernt, dessen Blog ich direkt mal verlinkt habe. Ich empfehle Euch da mal einen Blick drauf zu werfen. Die Erfahrungen und Beschreibungen seines Lebens in Israel erinnern mich sehr an mich selber.
Also, ich war wieder bei meinem Freund Shay, dessen Katze mir Nachts den Rest gegeben hat. Ich freue mich sehr darüber, dass die mich schon so sehr mag und nachts sich auf meinem Schlafsack parkt. Aber:"Warum Ich???". Und alle anderen haben auch Katzen.
Wie schon angedeutet auch bei den Volontären im Kfar. Die Jungs haben sich sehr über den Lebkuchen und die Nutela gefreut, die ich mitgebracht habe. Ich glaube kaum, dass sie den anderen auch was abgegeben haben. Ich kann sie verstehen.
Danach habe ich noch in Tel Aviv noch eine Freundin besucht. Das war schon fast wieder wie im Sommer. War dort auf einem, von Jaegermeister gesponserten, Konzert. Fragt mich nicht wie der Sänger heißt. Ich kannte ein Lied und der Typ war etwas besoffen. Aber dabei hab ich wieder gemerkt, wie schwer es für Israelis ist Zusammenhalt und etwas zusammen zu machen. Es ist vielleicht wirklich so, dass die Israelis alle 10 Jahre einen Krieg brauchen um sich nicht gegenseitig umzubringen. Diese Aussage stammt nicht von mir sondern von einem Israeli. Ich hoffe keiner der Feinde Israel ließt diese Worte.
Nun, ich bin froh wieder in Frankfurt zu sein. Mein eigenes Bett ist einfach das Beste. Und den Zauber hat Israel grade für mich verloren. Vor einem halben Jahr hätte ich, bei einem konkreten Stellenangebot, noch ernsthaft darüber nachgedacht dahin zu gehen. Aber jetzt ist dies nicht der Fall.
stay connected!
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